Aero is everything!

 AERO, EINFACH ALLES AERO!

Stuhr war Schauplatz des vierten und vorletzten Rennes der Regionalliga-Nord 2019. Unter dem Motto „Aero, einfach alles aero“ ging es für unsere Männer und Frauen erstmals in dieser Saison über die klassische olympische Distanz. Alles ganz ohne Windschatten, ohne Rennräder, sondern einfach nur mit der Komplettladung AERO!

Bereits um 6:30 Uhr klingelte am Sonntag der Wecker. Mit frischen Beinen und guter Laune versammelt sich das gesamte Team um 7 Uhr am Frühstückstisch. Nach einigen Bechern

Kaffee & Nutellatoasts ging es kurz vor 8 Uhr gemeinschaftlich an den Silbersee.

Mit Fabian Günther (dem Pro), Ruben Best (dem Instamodel), Robert Kores (dem Routinier), Alexander Huber (dem Öschtöreicher) & Dawid Jakubowski (dem Polen, der alles kann und doch nix) stand eine bärenstarke Mannschaft an der Startlinie, welche bereit war ein Feuerwerk zu zünden. Auch bei den Frauen waren mit den Ironladies Bettina, Manu und Anne sowie der OD-Rakete Sina unsere Stärksten auf der Distanz am Start.

LET’S ROCK!

Das Schwimmen begann hektisch und schnell. Fabian konnte sich schnell hinter die Spitze k

lemmen. Dem Tempo der Spitze konnte Fabian, trotz seiner hervorragenden Qualitäten im Wasser, jedoch

nicht ganz folgen. Mit einem Rückstand von knapp zwei Minuten stieg Fabian als Erster unserer Jungs aufs Rad und machte sich auf die Verfolgungsjagd.

Mit einem Rückstand von knapp drei Minuten stieg Dawid dicht gefolgt von Alex, mit knapp drei Minuten Rückstand als Zweiter aufs Rad. Der Routinier Robert und das Instamodel Ruben höchstpersönlich, entstiegen mit einem Rückstand von etwa vier Minuten dem kühlen Nass und machten sich fast zeitgleich auf die Jagd.

Etwa drei Minuten nach den Männern gingen unsere Damen an den Start, bis auf Manu orientierten sich alle eher an der Schwimmperformance von Robert und Ruben und freuten sich die gesamte Schwimmstrecke bereits auf die Aufholjagd auf dem Bike.

Das Profil der Radstrecke war leicht wellig und windanfällig. Eine prädestinierte Drückerstrecke, welche den Athleten keine Gelegenheit geboten hat, es auch mal etwas entspannter anzugehen.

Fabian konnte den Rückstand bereits auf der ersten Hälfte zufahren und sich an die Spitze setzen.  Mi

t einer Radzeit von 56:36 (inkl. Wechselzeit), demonstrierte Fabian seine Stärke und machte klar: An mir ist heute kein Vorbeikommen.

Mit einem Vorsprung von knapp 90 Sekunden, sprintete Fabian als Erster auf die abschließenden zehn Kilometer.

Radrakete Robert pflügte mit einer Radzeit von 59:47 (inkl. Wechselzeit) durchs Feld und kämpfte sich ins vordere Drittel. Mit einem Vorsprung von 20 Sekunden vor Dawid, stieg er als Zweiter unserer Jungs vom Rad. Weitere 90 Sekunden später folgte Ruben, 20 Sekunden dahinter ging es auch für Alex auf die Laufstrecke.

Nach dem Radfahren fanden sich alle in den Top 20 wieder und hauten einen Split von über 40km/h auf den Asphalt. Solide! Gleiches galt hierbei auch für Bettina, Sina und Anne, welche auf der Radstrecke nochmal ordentlich Plätze gutmachten und Manu hier Gesellschaft leisteten.

Die Laufstrecke, ein Dreirundenkurs mit ständig wechselndem Untergrund, erforderte insbesondere eins: Aufmerksamkeit!

Mit Schotter-, Rasen-, Pflasterstein- und Asphaltabschnitten kam jeder auf seine Kosten.

Trotz „nur“ 11-bester Laufzeit – der Schlawiner wird wohl irgendwann das Tempo rausgenommen haben-, konnte Fabian seinen Vorsprung souverän verteidigen und das Rennen gewinnen.

 

Ruben, welcher bereits in der Vergangenheit insbesondere mit seiner Laufleistung auf sich aufmerksam gemacht hat, kämpfte sich nach verpatztem Schwimmen auf Platz 10 vor. Unser Routinier zeigte in allen drei Disziplinen eine solide Leistung und lief 30 Sekunden hinter Ruben auf Platz 11 durchs Ziel.

Zwar als letzter im Team vom Rad gestiegen, trotze Alex der Hitze und konnte sich aufgrund einer starken Laufperformance auf den letzten 2 Kilometern noch an Dawid vorbeischummeln, welcher bis zum Ziel zwar an Alex dranbleiben konnte, aber im internen Zielsprint den Kürzeren ziehen musste. Mit 70 bzw. 80 Sekunden Rückstand auf Robert, kamen Alex in Platz 20 und Dawid in Platz 21 ins Ziel. Auch bei den Mädels zeigte die Hitze kein Erbarmen. Die drei Runden taten unseren Platzierungen dennoch gut, sodass am Ende (mal wieder) Platz 3 der Gesamtwertung auf der Liste erschien. (In diesem Moment dachten wir noch “Mist wieder hinter den Männern”)

Die vorläufigen Ergebnisse dotierten uns auf Platz 2, hinter wiedermal sehr starken Triathlöwen aus Bremen.

Aufgrund eines Wechselfehler durch Dawid und daraus resultierenden Disqualifizierung (Rad an der falschen Nummer abgestellt), rutsche das Team in der Tageswertung auf Platz vier. Glück im Unglück und einziges Trostpflaster an diesem Vormittag: Der ESV Eintracht Hameln blieb trotz starker Leistung und zweiten Platzes in der Tageswertung (regulär dritter Platz) in der Gesamtwertung hinter uns auf Platz 3.

Am 24 & 25.8 kommt es in Bad Zwischenahn auf ein letztes Aufeinandertreffen aller Teams, das große Finale!

Bis dahin wünschen wir Euch wattastisches Training!

Dawid Jakubowski