Mixed Relay DM

Am Mittwoch den 22.06.2022 ging es für Nina, Kathia, Daniel, Hauke und mich (Vincent) nach Berlin zu den Finals. Wir trafen uns nachmittags in Nedderfeld (Hamburg), von wo aus es direkt nach Berlin ging. Unser Hotel war wunderschön in Potsdam am Wasser gelegen.

Dank Corona hatte unser Team Kapitän Max Schröter, welcher das Hotel gebucht hatte und eigentlich starten sollte, somit nicht wirklich viel davon. (Gute Besserung an dieser Stelle) Der Renntag startete mit einem vier Kilometer Auftaktlauf zum wach werden für Daniel, Hauke und mich. Daniel wollte noch ein letztes Mal seine Wettkampfschuhe vor dem Rennen antesten, wodurch ich bereits am morgen Schwierigkeiten hatte beim Laufen dranzubleiben. Dies sollte an diesem Tag nicht das letzte Mal gewesen sein. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es gegen 10:30 Richtung Olympiastadion, welches die Kulisse für den Wettkampf stellte. Hauke, welcher netterweise als Betreuer dabei war, machte sich nach Ankunft direkt auf den Weg zur Wettkampfbesprechung, während wir uns die Radstrecke anschauten. Das Format bestand aus 250m Schwimmen im Becken, gefolgt von 5,5km Radfahren und einem abschließenden 1,75km Lauf rund um dem olympischen Platz im Staffelformat. Nach dem Check-In und den letzten Teambesprechungen fiel pünktlich um 15:00 Uhr der Startschuss, bei dem ich den Anfang machte. Nachdem ich mit den letzten drei Teams von insgesamt 13 Teams aus dem Becken kletterte, schaffte ich es beim Radfahren auf das Hauptfeld aufzufahren, wo alle Teams von Platz sechs bis 13 zusammen versammelt waren. Ich war geflasht davon es in das Hauptfeld geschafft zu haben und freute mich aufs Laufen. Nach einem soliden Wechsel wurde mir jedoch schnell klar, dass es in der ersten Bundesliga ein paar Jungs gibt, die ein bisschen mehr Feuer als ich beim Laufen haben, weshalb ich nicht bei den schnellsten Athleten aus meiner Radgruppe mitlaufen konnte und auf Platz zehn übergab. Nina war die zweite Athletin und schwamm sofort die Lücke zu den anderen Athletinnen, welche ich beim Laufen verloren hatte, wieder zu und saß ebenfalls mit einigen Mädels aus dem Mittelfeld auf dem Rad. Nina zeigte trotz Laufpause eine extrem strake Performance in der letzten Disziplin, sodass sie auf Platz sieben auf Daniel übergab. Nach Daniels Schwimmen war das Mittelfeld immer noch eng zusammen und hatte sich erneut zu einer Radgruppe formiert. Jedoch stürzte Daniel auf der Radstrecke und verlor den Anschluss zur Gruppe, zeigte dennoch ausserordentliche Leistung auf dem abschließenden Lauf. Er übergab auf Platz elf an Kathia, welche ebenfalls ein sehr strakes Rennen ablieferte und es schaffte auf Platz zehn vor zu laufen. Insgesamt hat der ganze Trip und vor allem der Wettkampf sehr viel Spaß gemacht und wir alle waren überrascht, dass wir als Zweitliga-Team im Mittelfeld mitmischen konnten. Es war eine überragende Erfahrung und hat uns viel Selbstbewusstsein für die noch kommenden Rennen in der zweiten Bundesliga gegeben. Ein großes Dankeschön geht raus an Hauke, des sich als Betreuer bereit erklärt hatte und den ganzen Tag bei 30 Grad an der Strecke stand. Außerdem danken wir unseren Sponsoren, besonders der Hanse-Mondial, ohne die das Ganze nicht möglich wäre.

Text: Vincent Huppertz