Indoorman 2020

Am vergangenen Samstag ging es für sechs Athleten vom Tri Team nach Rostock zur vierten Auflage des Rostocker Indoormans in die Neptun Schwimmhalle, um schon mal zu gucken, wo die Form momentan steht.

Dort nahmen Jana, Sina, Lydia, Alex, Daniel und ich an dem Ligaevent teil. Vorher schon wussten wir, dass die anderen Teams gute Leute hatten und das die Rennen spannend und trotz der kurzen Distanz extrem hart werden würden.

Zu absolvieren waren 275m in dem 25m Becken der Neptunhalle, bevor es ein paar Stufen hoch auf die Tribüne ging, wo in einer Reihe zehn Ergometer aufgestellt waren. Dort war die beste Taktik mittlerer Widerstand, aber dafür doppelte Kadenz zu wählen, sodass wir in Bereichen von 125 bis 145 Umdrehungen pro Minute, den zum Teil größeren Abstand nach dem Schwimmen wieder aufholen konnten. Nach bereits 5km ging es einmal auf die andere Seite der Halle, wo identisch zu den Ergometern, zehn Laufbänder standen. Auch wenn der Wettkampf bis dato nur um die zwölf Minuten gedauert hat, waren alle Athleten, bedingt durch die Hitze und der Intensität, an ihrem maximalen Puls angelangt. Was gibt es schöneres dann auf dem Laufband eineinhalb Kilometer nochmal die letzten Körner in den Topf zu werfen.

Jedes Team bestand aus drei Startern und es wurde in jeweils drei Läufen gestartet. Pro Lauf konnte man Punkte sammeln die am Ende addiert wurden. Das Team mit den meisten Punkten hat dementsprechend gewonnen. Unsere Mädels konnten in den Rennen super Einzelergebnisse erzielen und haben am Ende das Podium um nur wenige Punkte verpasst. Mit einem vierten Platz konnten sie dennoch bei einem starken Feld sehr zufrieden sein. Bei den Männ

ern konnten wir uns, überraschend vor den Friesen und anderen starken Teams in spannenden Rennen durchsetzen und am Ende den zweiten Platz erreichen.

Es ist zwar „nur“ eine Spaßveranstaltung, aber mit der überzeugenden und engagierten Einzelleistungen haben wir ein Ausrufezeichen gesetzt und gezeigt, dass wir heiß auf die Saison und auf die nächsten Wettkämpfe sind.

Am Abend gab es dann die Siegerehrung und eine Pastaparty in der großen Halle des Gebäudes und im Anschluss konnte man noch bei guter Musik ein wenig tanzen, was bei den einen länger und bei den anderen kürzer ausfiel. Dennoch hat es uns allen richtig viel Spaß gemacht und gezeigt, dass eine vielverheißende Saison vor uns liegt.

Fabian Voß