IMG_4697Knapp zehn Monate nach dem letzten Rennen der erfolgreichen Saison 2015 begrüßte uns Gütersloh im Rahmen des Dalkeman Triathlons mit kaiserlichen 30°C und Sonnenschein zum Saisonauftakt der 2. Triathlonbundesliga Nord. Zum ersten Mal mit dabei die Brüder Jean-Pierre und Marcel deLannoy, die zusammen mit Michi Schütt, Max und Philipp für einen gelungenen Saisonstart sorgen sollten.

Das Rennformat des Tages: Mannschaftssprint. Alle fünf Athleten mussten gemeinsam die 750 m im Gütersloher Freibad in Angriff nehmen und mindestens zu viert die 20 km Rad sowie den abschließenden 5 km Lauf bewältigen. Die Starts der einzelnen Teams erfolgten jeweils 1 min zeitversetzt, sodass eine genaue Aussage der Platzierung während des Rennens nur schwer möglich war.

Um 11:16 Uhr, 1 min nach dem Team der Weimarer Ingenieure, startete das ProEnzym Tri Team Hamburg als 2. Team in die Bundesligasaison 2016. Nach einer soliden Schwimmleistung von ca. 10:30 min über die 750 m verließen alle gemeinsam das Becken. Max, der als 3. Athlet gestartet war, musste in seiner schwächsten Disziplin einige Körner lassen und brauchte als letzter der fünf Athleten tatkräftige Unterstützung beim Verlassen des Schwimmbeckens.
IMG_4749Jetzt begann die Aufholjagd – die bekanntlich starken Schwimmer aus Weimar brummten den fünf Jungs bereits in der ersten Disziplin rund 1 min Rückstand auf. Mit gut 360 Watt trug Philipp die Jungs in den ersten Minuten an das Team aus Weimar heran. Dank der großen Harmonie unter den Hamburger Jungs konnten sie den Rückstand auf ca. 30 Sek. bei Kilometer 15 verkürzen. In einer Kurve überholte ein später gestartetes Team, das sich im Windschatten genähert hatte, unbedacht unsere Mannschaft, setzte sich vor die Jungs und drosselte dann das Tempo. Jean-Pierre, Marcel, Max, Michi und Philipp mussten sich der Situation beugen und die letzten Kilometer in gebührlichem Abstand der gegnerischen Mannschaft folgen, da die kurvige Strecke keine faire Überholmöglichkeit mehr bot.

IMG_4775Voller Wut stürmten die Fünf die Wechselzone zum Lauf. Jetzt hieß es die verlorene Zeit wett machen und den Abstand zu den Verfolgern, besonders Hannover hatte sich auf dem Rad nahe herangeschoben, vergrößern. Meter für Meter schoben sich die Jungs wieder näher an die Weimarer heran. Die mitgereiste Fangemeinde aus Hamburg trieb die Jungs mit Anfeuerungsrufen und Zwischenstandsgebrülle über den verwinkelten Kurs. So hieß es: „30 Sekunden auf Weimar“, „20 Sekunden auf Weimar“, „18 Sekunden“, „Nur noch 10 Sekunden, gebt alles!“. Doch leider konnte auch der Zielsprint nichts mehr an der Situation ändern, 6 Sekunden hinter Weimar blieb die Zeit stehen. Nur die Kölner vom KTT 01 waren an diesem Tag noch schneller. Am Ende stand dennoch ein fulminanter 3. Platz für das ProEnzym Tri Team Hamburg in den Ergebnislisten! Beim kommenden Sprintwettkampf in Eutin am 19.6. wollen wir das Ergbnis erneut unterstreichen.