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Neue Freundschaften wurden schon vor dem Rennen geknüpft. Leider durfte dieser selbsternannte Topathlet nicht mitmischen.

Rechtzeitig aufstehen, um dann lange zu warten, war das unser Erfolgsrezept für das gestrige Sprintrennen in Münster? Mit einem 4. Gesamtplatz meldet sich das ProEnzym Tri Team Hamburg nach dem mäßigen Rennen in Eutin wieder zurück im Ligazirkus.

Das Rennen der 2. Bundesliga wurde als Highlight des City Triathlons Münster zum Veranstaltungsende um 14:40 Uhr angepfiffen. Nach Schwimmen im Münsteraner Hafenbecken, gesäumt von massig Zuschauern an den Kaimauern, fünf Radrunden auf einer vierspurigen Straße mit Wendepunkten nach jeweils knapp 2 km sowie vier Laufrunden im Industriehafen ging es ins Ziel.

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Marcel versucht die Gruppe nach vorne zu fahren…leider ist keiner gefolgt.

Nach dem klassischen Wasserstartritual, wir treiben alle schon mal vor, weil uns so kalt ist, wurde das Rennen dann doch angepfiffen. Dank einer Wassertemperatur von knapp über 20°C gingen alle Athleten ohne Neoprenanzug auf die Schwimmstrecke. Michi und Christian befanden sich nach den 750 Schwimmmetern im vorderen Drittel, Marcel in der Mitte, jedoch dicht gefolgt von Max und Philipp, die sich aus dem Geprügel im Feld heraushielten und gemeinsam die Schwimmstrecke bewältigten.

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Gewohntes Bild- Max auf der Überholspur

Das Feld war so dicht zusammen, dass Philipp und Max sich bereits nach einer Radrunde bei Christian, Michi und Marcel wiederfanden. Michi, der leider unter dem Neoprenverbot und somit der Kälte des Wassers litt, konnte den Anschluss an die nunmehr große zweite Radgruppe nicht halten und fiel raus. An der Spitze der Gruppe sorgten die vier verblieben Jungs ständig für Tempo, um die mit 20 Sekunden Vorsprung führende Radgruppe aus ca. 8-10 Athleten noch einzuholen. Unstimmigkeit oder Unwillen führten jedoch zu einer unharmonischen Fahrweise, die es der Verfolgergruppe nicht ermöglichte, auf die Führenden aufzuschließen.

IMG_1014Kurz vor dem Absteigen gab es dann noch einen Schreckmoment als Philipp mit 40 km/h über ein Hütchen donnerte. Die Hütchen standen noch von den Jedermannwettkämpfen des Vormittags dort, die lediglich eine Fahrbahn für den Hin- sowie eine Fahrbahn für den Rückweg hatten. Den Athleten der Bundessliga stand jedoch die gesamte Fahrbahnbreite zur Verfügung, sodass Philipp an der Stelle nicht mehr mit Hütchen rechnete.

Glück im Unglück: Max, Philipp, Christian und Marcel liefen heil in die Wechselzone ein. Max konnte sich beim Laufen direkt mit Marcel absetzen und sich bis auf den 6. Platz vorschieben. Marcel lief hinter Max ein kontrolliertes Rennen. Philipp, dem die Arbeit auf dem Rad besonders in den Knochen steckte, konnte von Runde zu Runde das Tempo steigern und schließlich direkt hinter Marcel (13.) an 14. Stelle ins Ziel einlaufen. Christian erkämpfte sich den 48. Platz und vervollständigte das Quartett. Michi kam gesund, aber frierend, an 53. Stelle ins Ziel.

Alles in allem war Münster ein Rennen, dass uns nun beruhigt auf das Saisonfinale in Hannover am 3. September blicken lässt.

 

Ein besonderer Dank gilt all den Supportern, die mal wieder die halbe Republik durchquerten, um unseren Athleten an der Strecke Kraft zu spenden!IMG_1049IMG_1053