Top oder Flop? Irgendwas dazwischen
Eine für uns sehr unstetige Saison der 2. Bundesliga-Nord ist nun zu Ende und so viele verschiedene Tagesplatzierungsbereiche hat unser Team wohl selten gesehen.
Mit dem Start in Gütersloh und der bekannten Sorge, wo steht man als Team eigentlich, hat unser Team nach einer guten Vorbereitung direkt performt und den 3. Platz in Gütersloh errungen.
Ein Auftakt nach Maß, der für die weitere Saison hoffen ließ. Doch ein schlechtes Omen zog auf, nachdem (Dulli-)Daniel sich im ersten Wettkampf für das Team geopfert hatte und mit einem Ermüdungsbruch den Rest der Saison pausieren musste. Insider berichten, dass Daniel das Rennformat zu hart war – Kappa*.
Kurz darauf raffte es noch Max nieder (King of Ausrede) und schon war Land unter, denn Hannover stand vor der Tür.
Eben noch der dritte Platz und hoch motiviert nach Hannover gefahren, da zog uns die Liga schon einen Gehfehler** bis nach Meppen. Wir konnten uns gerade so auf den 14. Platz in Hannover retten. Dr. Zwift konnte es leider an dem Tag auch nicht richten und war wahrscheinlich selbst von dem Haufen Dullis überrascht.
Outch, der Höhenflug ging schneller vorbei als gedacht. Aber wir wussten, dass das nicht das Ende der Fahnenstange sein kann und wir es in Eutin besser machen können – hoffentlich.
Spoiler-Alarm, es kam nicht so.
Auch in Eutin, trotz fast Top-Besetzung, ging es nicht über Platz 11. hinaus. Die beiden Neuzugänge (Ehrenbruder) Karl, (Rødgrød med Fløde) Christian, Kim, Hauke und Max konnten es leider nicht wenden und irgendwie sahen wir die Saison schon davonlaufen.
Das Team musste nun mit einem ganz mulmigen Gefühl nach Grimma Reisen.
Nachdem wir nach Gütersloh mit einem Stielauge schon auf Top 3 geschielt haben, wollten wir nun einfach nur noch in die Top 10 schlingern.
Man fragt sich natürlich immer, woran hat’s gelegen?
Weiß man in diesem Fall nicht. Die einzig logische Erklärung ist, dass das Team anscheinend nur Anlauf für den Endspurt geholt hatte. Max sprintete in Grimma direkt auf Platz 1 und auch Mr. rødgrød med fløde wollte die Konkurrenz anscheinend nicht gleich in den ersten Wettkämpfen vor Angst erstarren lassen und konnte wie Hauke und Golo ein nahezu perfektes Rennen abliefern! Jonas, der hier seinen ersten Wettkampf für das Team bestritt, war so beeindruckt, dass er sich nach der ersten Runde vor Freude am Streckenrand von Grimma hinstellte und eine Runde lang übergab. – Ehre Jonas, das ist Teamspirit! Nun also doch wieder ein Top 3 Tagesergebnis, auch wenn man hier ein wenig von Fehlern von Halle und den Friesen profitierte.
Jetzt wussten wir zumindest, dass zwischen Top 3 und Top 15 alles möglich war. So viel Inkonstanz hat man bei uns selten gesehen, meist gab es nur die Option an oder aus.
Wir wollten aber unbedingt zeigen, dass wir auch einen soliden Mittelfeldplatz draufhaben! Also ab nach Verl und alles in geordnete Bahnen lenken. Es kam nämlich endlich mal alles wie erwartet. Hauke, Kim und Julien stiegen vorne aus dem Wasser, während Max die Aufholjagd-Option ohne Aufpreis zubuchte.
Stargast diesmal: Dawid. Besondere Eigenschaft – Haare IMMER on Point.
Mit einer gehörigen Portion Spaß und dem Wissen, dass wir sowieso nicht wissen welcher Platz am Ende des Tages herauskommt, war es in Verl eine entspannte Stimmung. Max hatte sich zumindest warm gesprintet und holte den zweiten Tagessieg, während unsere anderen Jungs mit guten Resultaten und endlich einer guten Schwimmleistung, den 6. Platz in der Tageswertung holten.
Wow, dass Saisonziel war die Top 5 und als hätten wir alles danach geplant, wurden wir mit dieser Platzierung auch belohnt. Stabil!